Nicole Eisenman (geb. 1965) ist eine renommierte amerikanische Künstlerin, die durch ihre Malerei, Gemälde und Zeichnungen, internationale Anerkennung erfahren hat.
In ihrem Werk greift sie auf eine Palette an Stilen und Bildsprachen zurück, die von Renaissancemalerei bis zur Moderne reicht, und verknüpft sie mit Alltagsbeobachtungen und Referenzen aus Popkultur und Pornographie. Beziehungen, Rollenklischees, Körper und Sexualität haben in ihren figurativen, melancholisch grundierten Bildern eine zentrale Bedeutung. Seit 2012 bedient sich Eisenman vermehrt des Mediums Skulptur.
Ihre Arbeiten wurden international in führenden Museen ausgestellt, u.a. in der Kunsthalle Zürich, der Eremitage in St. Petersburg, im Whitney Museum of American Art, im Museum of Modern Art und im Jewish Museum, New York sowie im Ludwig Museum Köln und in der Kunsthalle Baden-Baden. Ihre Arbeiten waren sowohl auf der Biennale von Venedig 2019 als auch auf der Whitney Biennale (1995, 2012, 2019) zu sehen.
Eisenman wurde unter anderen mit dem John Simon Guggenheim Grant, dem Joan Mitchell Foundation Grant und dem Penny McCall Foundation Grant gefördert. 2015 erhielt sie ein MacArthur Fellowship. 2018 wurde sie zum Mitglied der American Academy of Arts and Letters gewählt. 2020 gewann sie den FLAG Art Foundation Prize.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Brooklyn, New York.